Angeln – das beliebteste Hobby der Deutschen

Viele werden jetzt vielleicht ungläubig den Kopf schütteln, aber Sportfischen und Angeln gehören zu den beliebtesten Hobbys in Deutschland. Vor allem in unruhigen Zeiten, wie es aktuell der Fall ist, suchen immer mehr Menschen die Ruhe und die Ausgeglichenheit, die das Angeln ihnen bietet. Mit der Angelrute an einem See, Fluss oder Teich sitzen, bedeutet zu relaxen und neue Energie für den oft nicht einfachen Alltag zu sammeln. Jeder, der gerne angelt, wird bestätigen, dass keine andere Sportart so viel Ruhe vermittelt wie das Hobby Angeln.

Raus in die Natur

Lange Zeit galt das Fischen nicht als Zeitvertreib, sondern als Broterwerb. Fischer mussten ihre Familien vom Fang und Verkauf der Fische ernähren, erst vor gut 50 Jahren wurde das Angeln zu einer Beschäftigung für die Freizeit. Der Fischbedarf in Deutschland kann durch die moderne Fischerei in ausreichender Menge abgedeckt werden und so wurde das Angeln mehr und mehr zu einem Hobby. Menschen schätzen dieses Hobby, weil sie so die Natur intensiver erleben können. Selbst jüngere Leute können sich für das Sportfischen begeistern, denn der Alltag wird zunehmend hektischer und das Fischen ist ein sehr angenehmer Ausgleich zum negativen Stress. Angler erholen sich bei ihrem Hobby und schalten für einige Stunden komplett vom Alltag ab.

Darf jeder Angeln gehen?

Ist es eigentlich notwendig, eine Angelschein-Prüfung abzulegen, um fischen zu gehen, oder gibt es da Ausnahmen? Diese Ausnahmen gibt es, denn die Bundesländer bieten jedem die Möglichkeit, auch ohne Angelschein in den Angelsport reinzuschnuppern. Allerdings hat jedes Bundesland andere Bedingungen, wie etwa Baden-Württemberg. Dort darf nur ohne Angelschein gefischt werden, wenn ein ausgebildeter Angler dabei ist. Wer nur gelegentlich angeln möchte, kann bei einem professionellen Fischer eine Gastkarte kaufen, die zum Fischen in einem bestimmten Gewässer berechtigt. Diese Gastkarten werden auch von den Besitzern eines Forellenteichs angeboten. Das sogenannte Friedfischen bietet eine weitere Möglichkeit, ohne Angelschein zu fischen. Was beim Friedfischen nicht erlaubt ist, ist das Angeln von Raubfischen wie Hechten, Zandern, Welsen oder Barschen.

Was ist eine Fischerprüfung?

Alle, die regelmäßig zum Angeln gehen möchten, sollten eine Fischerprüfung ablegen oder die Angelschein-Prüfung machen. Dazu ist in allen Bundesländern ein vorbereitender Kurs notwendig. Angeboten werden die Kurse von Angelvereinen oder von privaten Anbietern. Die Angelprüfung selbst ist ein Verwaltungsakt mit festgesetzten Terminen. Mit etwas Glück kann der Kursanbieter den Ablauf so gestalten, dass unmittelbar nach dem Kurs für die Vorbereitung gleich die Prüfung abgelegt werden kann. In Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und in Sachsen-Anhalt müssen die Hobbyangler zusätzlich zur Theorie noch eine praktische sowie eine mündliche Prüfung ablegen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Anwärter für den Angelschein auch über hinreichendes Wissen zum Thema Angeln verfügt.

Was ist Spinnfischen?

Bei Hobbyanglern erfreut sich das Spinnfischen großer Beliebtheit. Das Ziel bei dieser Form des Fischens sind ausschließlich Raubfische. Wer sich für das Spinnfischen entscheidet, sollte jedoch körperlich fit sein. Der Angler bleibt dabei immer in Aktion, in dem er den Kunstköder auswirft und schnell wieder einholt. Dies erzeugt eine natürliche schwimmende Bewegung, die den Hecht, Barsch oder Zander zum Anbeißen animieren soll.

Die Mehrzahl der Angler in Deutschland begeistert sich aber für das Fliegenfischen, die neben dem Spinnfischen eine weitere Form beim Angeln ist. Beim Fliegenfischen werden die Fische ebenfalls mit einem Kunstköder angelockt, nur dass dieser das Aussehen eines Insekts hat. Beim Fliegenfischen gibt es vor allem, was die Angelschnur und die Angelrolle angeht, einen Unterschied zur gewöhnlichen Angelausrüstung. Diese besondere Ausführung ermöglicht das genaue Auswerfen des Köders, was aber etwas Übung und Erfahrung verlangt. Wer sich für das Angeln interessiert, sollte sich vielleicht zunächst an einen Angelverein wenden und dort als Gast angeln. Die Vereinsmitglieder sind dort auch gerne bereit, beim Kauf der passenden Ausrüstung zu helfen, wenn das Angeln ein richtiges Hobby werden soll.

 

Für welche Zielgruppe Angeln und Angelsport geeignet ist

Angeln ist nicht nur eine Leidenschaft, nein es ist Sport und Fügung zugleich. Nicht jeder eignet sich zum Angler oder zur Anglerin. Es ist nicht einfach nur eine Freizeitbeschäftigung aus Langeweile, man muss wirklich ein Händchen dafür haben. Nicht jeder eignet sich für diesen Sport. Geduld, eine innere Ruhe und absolute Gelassenheit sind die Voraussetzungen, die man für das Angeln unbedingt braucht. Viele denken, dass sie das automatisch können und diese Charaktereigenschaften in sich tragen, doch wenn es eben nicht so ist, kann das Angeln für diese Menschen eher unbefriedigend sein. Wer nur den Fisch an der Angel sieht, ist im Angelsport eher falsch.

Welche Eigenschaften benötigt man als Angler/in?

Angeln ist schon eine Kunst für sich. Wie oben bereits kurz erwähnt, braucht man viel Zeit und noch mehr Geduld. Übrigens kann man auch nicht überall, wo man möchte, angeln. Man sollte einem Angelverein angehören. Zum Probieren kann man allerdings durchaus an einen See gehen, um zu ergründen, ob das Angeln infrage kommt. Viele geben schon nach der ersten Stunde auf. Angeln erfordert auch ein gewisses Fingerspitzengefühl. Man sollte seinen Angelstuhl in absoluter Stille aufstellen und schon ab diesem Zeitpunkt jegliche Hektik vermeiden. Man taucht buchstäblich in eine tiefgründige Welt ein. Ein stiller See, ein ruhiges Gewässer und die Fische fühlen sich absolut wohl. Wer jetzt denkt, dass er sicherlich beim Angeln einmal auf diese Schnelllebigkeit und die alltägliche Hektik verzichten kann, der irrt. Interesse an der gesamten Materie muss vorhanden sein, um das Angeln und alles was dazu gehört, zu lieben. Die Angelvereine in der Nähe sind der richtige Ansprechpartner, wenn man es ausprobieren möchte.

Für wen eignet sich der Angelsport nicht?

Menschen, die schwer herunterkommen können, da sie regelrecht gefangen sind in der Hektik und dem Trubel des Alltags. Wer beim Angeln das Smartphone nicht weglegen kann, braucht gar nicht erst an den See zum Angeln zu gehen. Es ist purer Stress und diese Menschen können einfach nicht im Einklang mit der Natur sein. Selbst, wenn man denkt, man ist jetzt vollkommen ausgeruht, heißt das noch lange nicht, dass man eine lange Angel-Session durchhält. Wenn die Gedanken abschweifen und man sich nicht auf das ruhige Warten konzentrieren kann, wird beim Angeln nicht erfolgreich sein. Der Misserfolg führt wiederum zum Ärger und Unzufriedenheit. Man sollte das Hobby dann schnell aufgeben. Es würde nichts bringen. Sollte das Interesse in den folgenden Jahren weiter bestehen, kann man es immer noch einmal versuchen, da man schließlich älter und reifer wird. Das Angeln erfordert viel Zeit und wer auf dem Sprung ist, kann hierbei nicht erfolgreich sein.

Fazit

Angeln kann man auch ohne Profi-Angler zu sein, doch bevor man damit beginnt, sollte man sich selbst viele Gedanken machen, ob man den Versuch wagen sollte. Hilfe kann man bei erfahrenen Anglern oder Anglerinnen suchen, diese Tipps und Tricks sind meist sehr hilfreich. Ein gemeinsamer Angel-Ausflug könnte auch Licht ins Dunkle bringen, ob man weitermachen sollte oder ob der Versuch eher keine Früchte trägt. Es ist auch nicht schlimm, da nicht jeder ist für jedes Hobby gemacht ist. Man sollte auf seine innere Stimme hören und auf die Ratschläge von Profis hören.

Ist Angeln ein nachhaltiges Hobby?

In Deutschland ist es eine beliebte Freizeitbeschäftigung, mit der Angelrute ans Wasser zu ziehen. Die Natur genießen und vielleicht sogar den einen oder anderen dicken Fisch an Land ziehen. Für Naturfreunde und Menschen mit ausgeprägtem Jagdtrieb eine beliebte Zeitvertreibung. Doch wie sieht es unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit aus? Ist Angeln ein nachhaltiges Hobby? Oder kommt es vielleicht darauf an, wie man es macht?

Nach wie vor gibt es keine eindeutige Definition von Nachhaltigkeit. Umweltbewusstes Leben als Erklärungsansatz passt wahrscheinlich am besten. Nun kann man auf ganz verschiedene Arten angeln. Man kann mit Lebendködern losziehen, Müll am Gewässer hinterlassen, schonungslos mit der Natur umgehen (Vorsicht! In Deutschland ist die Angelei mit Lebendködern und Verschmutzung der Natur ggf. sogar strafbar). Man kann aber auch seinen Kindern etwas über die Fische beibringen, Catch and Release betreiben und die Angelstelle samt Ufer vielleicht sogar aufräumen.

Der zweite Weg wäre nachhaltig, der erste definitiv nicht. Die Frage, ob angeln ein nachhaltiges Hobby ist oder nicht, hängt also von der Herangehensweise ab. Man kann angeln definitiv als nachhaltiges Hobby angehen. Nicht umsonst gibt es Schonfristen, zu denen man nicht fischen darf. Oder generelle Entnahmeverbote bestimmter Arten, wenn diese einen gefährdeten Bestand erreicht haben. In Deutschland tut man vergleichsweise viel, um das Angeln als nachhaltige Leidenschaft zu klassifizieren.

Umweltbewusstes Verhalten ist vielen Anglern wichtig

Den meisten Anglern ist ein umweltbewusstes Verhalten sehr wichtig. Schwarze Schafe gibt es natürlich überall. Doch angeln kann man definitiv nachhaltig. Es geht eben nicht darum, die Fische sinnlos zu verletzen. Wer Fische zum Verzehr entnimmt, macht dies am besten für den direkten Verzehr und nicht, um den Kühlschrank zu füllen. Mit einem gezielten Schlag sollte der Fisch schmerzlos getötet werden. Dafür gibt es Angelzubehör mit dem schonungslosen Namen Totschläger.

Dass man Tiere nicht unnötig quälen sollte, dürfte für die meisten Menschen sowieso Allgemeinwissen sein. Und die Sauberkeit des Angelplatzes sei hier erneut zu betonen. Auch wenn du andere Angler bemerkst, die Dreck am Angelplatz hinterlassen, dann mach sie bitte darauf aufmerksam. Häufig sind dass die Blechdosen der Maiskörner, Wurmpackungen aus Styropor und so weiter. Das alles hat nichts am Angelsee zu suchen!

Es lohnt sich definitiv, auf solche Themen aufmerksam zu machen. In der deutschen Angel- Youtuber-Szene ist es zum Beispiel Gang und Gebe, dass man auf Natur und Umwelt auch achtet. Und zum Glück nehmen sich immer mehr Menschen daran ein positives Beispiel. So wird Angeln für mehr und mehr Menschen in der Tat ein nachhaltiges Hobby.

Die Tierwelt mit Würde behandeln

Ein respektvoller Umgang mit der Tierwelt schadet nicht. So wrd in einem auf Youtube berühmten Video zum Thema Forelle filetieren auch darauf aufmerksam gemacht, dass man sich dem Tier mit Würde widmen sollte. An diesem Angler sollten sich alle ein Beispiel nehmen. Der würdevolle Umgang beim Angeln, egal ob zum Verzehr oder für Catch and Release, ist der ausschlaggebende Punkt.

Den meisten Menschen geht es ohnehin darum, eine Auszeit in der Natur zu nehmen. Nach dem langen Arbeitstag, heutzutage oftmals vor dem PC, die Seele am Gewässer baumeln lassen. Ob man dann noch etwas fängt oder nicht, ist vielen gar nicht mehr so wichtig. Nachhaltiges Angeln bedeutet, keinen Müll am Angelplatz zu hinterlassen und würdevoll mit der Tierwelt umzugehen. Dann ist Angeln in der Tat ein nachhaltiges Hobby.

Sofa

09Wenn Sie die Qualität eines Sofas beurteilen wollen, gehen Sie über das hinaus, was es aussieht. Qualität geht tiefer als das Aussehen, und das ist der Grund, warum zwei identisch aussehende Sofas im Preis so stark variieren können. Das Innere des Sofas bestimmt, wie die Qualität bewertet wird. Verschiedene Teile des Sofas – der Rahmen, die Füllung und die Sitzunterstützung – bestimmen nicht nur den Komfort Ihres Sofas, sondern auch seine Fähigkeit, seine Form und Stabilität in den kommenden Jahren zu behalten.

Das Gestell / Rahmen

Wie lange ein Sofa hält und seine Form behält, hängt größtenteils vom Rahmen ab, und ein hochwertiges Sofa hat immer einen starken, stabilen Rahmen. Darauf sollten Sie achten, wenn Sie den Rahmen eines Sofas betrachten:

Das beste Gestell ist aus kammergetrocknetem Hartholz gefertigt. Durch den Prozess der Trocknung wird dem Holz die Feuchtigkeit entzogen, so dass es über einen langen Zeitraum seine Form und Stabilität behält. Rahmen aus grünem Holz können während des Trocknens schrumpfen oder reißen. Weichholz kann sich leicht verbiegen und brechen, während astiges Holz anfällig für Risse ist.
Bei einem qualitativ hochwertigen Rahmen wird den Verbindungen besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sie werden verleimt, gedübelt und verschraubt. Die Ecken werden durch das Hinzufügen von Verstärkungsblöcken für zusätzliche Unterstützung und Stärke weiter verstärkt.

Im Allgemeinen sind Rahmen aus Sperrholz und Spanplatten minderwertig, besonders wenn sie mit Klammern zusammengehalten werden. Zusätzliche Schichten von Sperrholz können helfen, den Rahmen zu verstärken. Wie Sie sehen, ist die Konstruktion genauso wichtig wie das Material. Wenn Sie sich für ein Sofa mit einem Sperrholzrahmen entscheiden müssen, achten Sie darauf, dass es mindestens 11 bis 13 Schichten Sperrholz hat.

Füllung

Die häufigste Füllung ist Polyurethan mit hoher Dichte. Je höher die Dichte, desto fester wird das Kissen sein. Schaumstoff kann mit weicherem Material oder Baumwolle umwickelt werden, um ihn weicher zu machen. Mit Dacron umwickelter Schaumstoff ist die billigste Option, hält aber nicht so lange.
Vergewissern Sie sich, dass Sie Schaumstoff mit hoher Dichte erhalten, da minderwertiger Schaumstoff ziemlich schnell zusammenbrechen kann, was zu Durchhängen führt, und der Stoff bleibt nicht straff, wenn das passiert.
Wenn Sie einen wirklich weichen Sitz wünschen, sollten Sie Daunenkissen in Betracht ziehen. Diese gelten als die erste Wahl, und wie Sie sich vorstellen können, sind sie auch mit am teuersten. Hochwertige Kissen haben ein daunendichtes Inlett unter dem Bezugsstoff, um zu verhindern, dass Federn durchstechen. Kissen, die nur mit Daunen gefüllt sind, sind sehr pflegeintensiv und benötigen unter Umständen tägliche Aufmerksamkeit.

Daunen, die in Kombination mit anderen Materialien verwendet werden, sind ebenfalls eine gute, aber auch eine teure Option. Kissen aus einer Dacron-Polyesterfaser und Daunen, sogenannte Blendown-Kissen, werden um einen hochdichten Schaumstoff gewickelt.
Diese Polster können auch mit Federn verwendet werden, die in Schaumstoff eingewickelt wurden. Hochdichter Schaumstoff umgibt die Federn, die dann in Daunenpolster eingewickelt werden. Das Ergebnis ist eine weiche Oberfläche mit starker, federnder Unterstützung im Inneren. Dies ist eine gute Option, da die Kissen nicht so leicht ihre Form verlieren.

Tipp: Einfach mal einen Blick auf www.mirjan24.de werfen

Sitzunterstützung

Die Sitzunterstützung ist ebenfalls eine wichtige Komponente bei der Bestimmung der Qualität eines Sofas. Sie arbeitet mit dem Rahmen und der Füllung zusammen. Ein stabiler Rahmen bildet den Anker für eine gute Sitzunterstützung und die Füllung ergänzt diese. Sie sollten die Qualität der Sitzunterstützung immer testen, indem Sie sich auf ein Sofa setzen, bevor Sie es kaufen. Es sollte nicht durchhängen, und es sollte eine gute Unterstützung im Sitz und im Rücken bieten. Die drei gängigsten Sitzunterstützungsoptionen sind:

Das achtfache handgebundene Federsystem ist eines der besten Unterstützungssysteme. Der Handwerker verbindet jede Feder mit der benachbarten mit starkem Zwirn. Der Faden verläuft von vorne nach hinten, von Seite zu Seite und dann diagonal in beide Richtungen und bindet so jede Feder sicher fest.
Eine andere Methode ist die gewundene Federkonstruktion. Gewundene Federn sind „S“-förmig und verlaufen von der Vorderseite des Sitzes zur Rückseite. Diese Federn werden durch zusätzliche Drähte gestützt, die sich von Seite zu Seite kreuzen. Dies sorgt ebenfalls für einen stabilen Sitz und könnte bei einem schlankeren Stil oder kleineren Rahmen die bevorzugte Option sein, da sie weniger Platz benötigt.
Die dritte Option ist die Gurtfederung, bei der Bänder aus Gurtband quer über Sitz und Rücken liegen. Diese werden dann am Rahmen befestigt, um eine Plattform für die Kissen zu bilden. Gurtbänder können entweder aus natürlichen oder künstlichen Fasern bestehen und bieten, wenn sie allein verwendet werden, keine sehr starke Unterstützung. Bei Sofas besserer Qualität wird es mit einem Spanner verwendet, der das Gurtband sicher am Rahmen befestigt. Die Gurtfederung ist die am wenigsten zu bevorzugende der Sitzunterstützungsoptionen.
Füllung des Kissens
Nachdem Sie nun den Rahmen und die Sitzunterstützung betrachtet haben, ist es an der Zeit, sich anzusehen, welche Art von Füllung für die Kissen verwendet wird.

Fazit

Alles in allem ist die Qualität nicht billig, aber ein qualitativ hochwertiges Sofa ist komfortabler und behält sein Aussehen für eine lange Zeit. Erwägen Sie, die beste Qualität zu kaufen, die Sie sich leisten können.

Karpfen fischen für Anfänger

Als Anfänger kommst du schnell durcheinander, was Ausrüstung und Köder betrifft. In diesem Beitrag erhältst du einen Leitfaden für das Karpfenangeln. Hier geht es um eine generelle Herangehensweise. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, einen Karpfen zu angeln, dies ist eine davon.

Ausrüstung

Das Karpfenangeln ist Ansitzangeln. Im Vergleich zum Angeln anderer Fischarten bist du mehr passiv und es gibt eine eher niedrige Bissfrequenz. Zum Karpfen angeln eignen sich meistens zwei oder drei Ruten. Dies erhöht deine Chancen, dass ein Fisch anbeißt und du kannst mehrere Stellen ausprobieren.

Welche Rute du nutzen solltest

Die Rute braucht eine Härte, um in der Lage zu sein mindestens 60 bis 80 Gramm zu werfen. Es wird eine Grundmontage verwendet und der Fisch soll mit einem Festleibsystem selbst haken. Der Effekt kann unter einem zu leichten Gewicht leiden.

Die Rute sollte relativ lang sein, da du so weiter werfen kannst.

Welche Rolle du verwenden solltest

Die Rolle sollte eine gute Bremse und genug Schnurfassung haben, weil Karpfen sehr kampfstark sind. Du solltest umso mehr darauf achten, je größer das Gewässer und die Fische sind und je weiter vom Ufer entfernt du angelst. Es gibt dafür spezielle Karpfenrollen. Wenn du an kleinen Gewässern mit Fischen unter 15 Kilos angelst, kannst du auch eine halbwegs solide Allroundrolle nutzen.

Die Schnur

Wähle als Anfänger die Hauptschnur lieber etwas dicker als zu dünn. Eine gute Wahl ist fast immer eine monofile Schnur, die einen Durchmesser von 0,30 bis 0,35 mm hat.

Welcher Rutenständer oder Bissanzeiger ist geeignet?

Für das Karpfenangeln eignet sich am besten der elektronische Bissanzeiger. Es ertönt ein Piepton, wenn ein Fisch am Haken ist und Schnur nimmt. Du brauchst ihn aber nur, wenn du in der Nacht angelst.

Falls du lediglich tagsüber angelst, reichen am Anfang ein paar Rutenständer.

Welche Montage eignet sich am besten?

Einsteiger sollten das sogenannte Leadclip-System verwenden. Dieses System kannst du in einzelnen Komponenten oder fertig kaufen. Diese wirkt den Verwicklungen beim Auswurf entgegen und das Blei kann sich im Falle eines Bisses lösen. So verringert sich die Möglichkeit, dass du im Drill den Fisch verlierst.

Der Haken und das Vorfach

Es haben sich Haarmontagen bewährt. Du lässt den Köder unter dem Haken baumeln. Dafür brauchst du ein paar Stopper und eine Ködernadel.

Ein Vorfach kannst du fertig kaufen. Dies sollte ca. 15 bis 25 cm lang und aus einem vergleichsweise steifen Material sein.

Dazu solltest du einen „Anti-Tangle-Sleeve“ verwenden, was ein Stück Kunststoff, welches über einen Teil des Vorfachs und des Wirbels gezogen wird, bezeichnet. Dies schützt zusätzlich vor Verwicklungen.

Welcher Köder ist der richtige?

Für das Angeln von Karpfen eignen sich viele Köder. Würmer und Maden sind nicht selektiv genug, sodass du auch andere Fischarten damit fängst. Dafür eignen sich Tigernüsse, große Pellets, Hartmais oder Boilies sehr gut. Am besten einen Blick in den Boilie Discounter werfen.

Wenn du Zweifel hast, wende dich an anderen Angler. Die meisten Angler geben gerne Informationen über ihre Köder weiter.

An welchem Gewässer du angeln solltest

Am besten hast du schon ein Gewässer im Kopf, bei dem du weißt, dass dort Karpfen geangelt werden. Wenn du zwischen unterschiedlichen Gewässern wählen musst, probiere dich zuerst an kleineren Teichen oder Seen. Es wird umso schwieriger, Karpfen zu lokalisieren desto tiefer und größer die Gewässer werden. Das trifft zwar nicht immer zu, ist aber allgemein gültig.

In flacheren Gewässern halten sich die Fische automatisch näher bei deinen Ködern und bei dir auf. Zudem sind die Fische dort meist leichter zu lokalisieren. Vor allem zum ersten Tageslicht rollen und springen die Karpfen manchmal oder du kannst Fressblasen sehen. Sobald du dies siehst, merke dir die Stelle und probiere dort dein Glück.

Falls du keine Zeichen wahrnimmst, probiere einfach verschiedene Stellen aus. Das geht bei einem kleinen Gewässer viel schneller.

Wie du eine gute Angelstelle findest

Die schwierigste Aufgabe ist es die richtigen Stellen aufzuspüren. Anfangs mag es frustrierend erscheinen, aber mit Erfahrung wird es dir immer leichter fallen. Schaue aufmerksam auf das Wasser. Falls die Karpfen sich nicht selbst verraten, gibt es einige Stellen, an denen du häufig Karpfen antriffst.

Schilfgürtel und überhängende Bäume

Karpfen sind gerne geschützt und an den Randbereichen finden sie oft natürliche Nahrung. Suche nach Stellen am Rand, wie überhängende Bäume, welche die Karpfen wahrscheinlich mögen.

Seerosen und Krautfelder

Hier verhält es sich ähnlich wie bei den Bäumen, nur dass sie im See gelegen sind. Versuche dich an einer Kante dieser Bereiche. Kraut ist für Karpfen ein Versteck und Nahrung.

Sandbänke

Sandbänke sind für Fische Hindernisse, die sie überqueren oder umschwimmen müssen. Versuche an den Kanten der Sandbänke oder mitten darauf zu angeln.

Passagen und Verengungen

Wenn das Gewässer, an dem du angelst, zwei größere Bereich oder eine engere Stelle hat, ist dies oft für Karpfen eine natürliche Schleuse. Hier ist die Chance groß, dass die Karpfen beim Durchqueren dein Futter finden.

Daneben ist zum Beispiel ein stabiles Angelzelt sinnvoll, falls man vom Regen oder Sonne überrascht wird.

Welche Uhrzeit ist am besten zum Angeln geeignet?

Diese Frage ist pauschal nicht zu beantworten. Häufig ist die Zeit von kurz vor der Morgendämmerung bis zum späten Vormittag sehr gut. Davon gibt es natürlich Ausnahmen. Wenn es dir gelingt, die heiße Uhrzeit abzuschätzen, kannst du sehr effektiv angeln. Mache daher am besten an dem Gewässer einen 24-Stunden-Rhythmus mit.

Wie viel Futter du anfüttern solltest

Die Futtermenge ist stark abhängig von dem Gewässer und der Jahreszeit. Im frühen Frühjahr und im Winter, wenn die Wassertemperatur zwischen 12 und 14° und darunter beträgt, solltest du nur sehr sparsam anfüttern.

Im Herbst und Sommer kann es etwas mehr sein. Probiere es vorsichtig aus. Du brauchst für das Angeln eines Karpfens nicht unbedingt viel Beifutter. Übertreibe es daher nicht.

Die besten Angelspots / Plätze in Deutschland

Hier eine kleine Auswahl aus den beliebtesten Angelplätzen in Deutschland:

Nord-Ostsee-Kanal

Noc bei Kiel

NOK bei Kiel

Der fast 100 Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal kann von Kiel bis Brunsbüttel befischt werden. Im März und April, wenn Heringe aus der Ostsee in den Kanal schwimmen, um zu ihren Laichgründen zu gelangen, tummeln sich die Kanalangler an den Ufern. Bei der Heringsfischerei sind zwei Haken pro Leine erlaubt. Aber auch außerhalb der Heringssaison ist der Nord-Ostsee-Kanal interessant, da man tagsüber Butt und in den Abendstunden Dorsch fangen kann. An den Enden des Kanals schwimmen Salzwasserfische wie Meerforellen, Ostseeschnäpel und Aale.

Worauf achten:

Wenn Sie auf dem Nord-Ostsee-Kanal angeln wollen, benötigen Sie einen Angelschein und die örtliche Erlaubnis des Fischereiverbandes Schleswig-Holstein. Der Verband informiert Sie auch darüber, wo das Angeln nicht erlaubt ist. Übrigens wird der Kanal nicht nur als Anglerparadies geschätzt: Dank seiner Breite von bis zu 160 Metern und einem 12 Meter tiefen Fahrwasser wird er von Fähren, Kreuzfahrtschiffen und anderen Ozeandampfern genutzt. Hier ist er auf jeden Fall sehenswert!

Rath Heumar – Karpfenteich

In Rath-Heumar bei Köln gibt es einen einzigartigen Karpfenteich. Der See liegt noch näher an einer Autobahn wie dem Angelsee und Ferienpark ‚Klein Strand‘ in Belgien. Genauer gesagt liegt der Angelsee hier in Rath-Heumar sogar teilweise unter den Fahrspuren. Die Autobahn ist auch eher ein Autobahnkreuz, aber der Lärm am See ist sehr gering! Der Unterschied zu Belgien besteht darin, dass die Fahrspuren hier über den See verlaufen, und wenn Sie angeln, hören Sie mehr vom Fluglärm des nahe gelegenen Flughafens als von der Autobahn. Auch an diesem See ist der Uferbereich sehr vielversprechend. Ob Sie am eigenen Ufer oder am gegenüberliegenden Ufer angeln, macht kaum einen Unterschied. Mein Geheimtipp für dicke Karpfen in Rath-Heumar ist ein Kombinationsköder.
Fast jeder kennt ein Schneemann-System mit einem sinkenden & einem schwimmenden Boilie. Mit einem dicken, frisch aufgetauten Wurm atmet man das ganze Leben ein.

Karpfenteich in Rath Heumar

Deutschland hat Unmengen an Karpfenteichen. Dieser hier ist nur exemplarisch herausgepickt.

In Rath-Heumar bei Köln gibt es einen einzigartigen Karpfenteich. Der See liegt noch näher an einer Autobahn wie dem Angelsee und Ferienpark ‚Klein Strand‘ in Belgien. Genauer gesagt liegt der Angelsee hier in Rath-Heumar sogar teilweise unter den Fahrspuren. Die Autobahn ist auch eher ein Autobahnkreuz, aber der Lärm am See ist sehr gering! Der Unterschied zu Belgien besteht darin, dass die Fahrspuren hier über den See verlaufen, und wenn Sie angeln, hören Sie mehr vom Fluglärm des nahe gelegenen Flughafens als von der Autobahn. Auch an diesem See ist der Uferbereich sehr vielversprechend. Ob Sie am eigenen Ufer oder am gegenüberliegenden Ufer angeln, macht kaum einen Unterschied. Mein Geheimtipp für dicke Karpfen in Rath-Heumar ist ein Kombinationsköder.
Fast jeder kennt ein Schneemann-System mit einem sinkenden & einem schwimmenden Boilie. Mit einem dicken, frisch aufgetauten Wurm atmet man das ganze Leben ein.

Bodensee

Mit einer Wasserfläche von 540 km² und einer Länge von 63 Kilometern ist der Bodensee der größte See der Republik. Er liegt im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz und versorgt weite Teile Baden-Württembergs mit Trinkwasser. Obwohl der Bodensee keine Riesenfische zu bieten hat, zeichnet er sich durch zahlreiche Angelplätze mit einer wunderschönen alpinen Naturkulisse aus. Angelfreunde kommen beispielsweise in Meersburg, Kressborn, Kreuzlingen und Konstanz auf ihre Kosten.

Tipps:

Gute Fischgründe finden sich in Flussmündungen mit nährstoffreichen Sedimenten, entlang der leicht zugänglichen Ufer und an Stegen. Von einem Steg aus erreicht man den wohl beliebtesten Bodenseefisch: die 40 bis 60 Zentimeter lange Maräne, im Norden auch als Maräne bekannt. Als Köderfische dürfen jedoch nur Kaulquappen und Felchen aus dem Bodensee verwendet werden, um das Einschleppen von Fischkrankheiten in den See zu verhindern. Eine Monatskarte für das gesamte baden-württembergische Ufer ist ab 20 Euro erhältlich.

Mecklenburgische Seenplatte

Die Formalitäten sind in der Mecklenburgischen Seenplatte schnell erledigt: Touristen ohne Angelschein können einen Urlaubsschein für einen Zeitraum von bis zu 28 Tagen erwerben. Kostenpunkt knapp über 20€. Zusätzlich ist ein Angelschein für die gewünschten Gewässer erforderlich. Allerdings muss auch die Logistik erledigt werden. Wegen der dichten Wälder und Schilfgebiete an den Ufern der Seen kommt man ohne Boot nicht weit. Deshalb kann man vielerorts kleine Motorboote mit 3 bis 5 PS chartern, die keinen Führerschein benötigen. Und wenn Sie etwas Besonderes erleben möchten, können Sie ein nostalgisches Floß oder ein Hausboot für zwei bis zwölf Personen inklusive Räucherofen oder Grill mieten!

Die Mecklenburgische Seenplatte im Nordosten Deutschlands besteht aus mehr als tausend fischreichen Seen und ist damit – neben Nord- und Ostsee (siehe Heringsangeln Rügen) – das wohl größte Anglerparadies des Landes. Die Gewässer sind von bewaldeten Hügeln und breiten Schilfgürteln umgeben, die zahlreichen Vogelarten ein Zuhause bieten. Karpfen, Hecht, Zander, Barsch, Aal, Schleie und viele andere Arten hängen in den Gewässern. Selbst unerfahrene Angler können hier dank der spektakulären Artenvielfalt Erfolg haben. Siehe unsere Tipps für Anfänger.

 

Vorbereitung vor der ersten Angeltour

Das Angeln mag Erstanglern kompliziert erscheinen, aber das muss nicht unbedingt der Fall sein. Mit nur ein wenig Ausrüstung, einem Angelschein und den Informationen in diesem Leitfaden können Sie an diesem Wochenende aufs Wasser gehen und versuchen, einige Fische zu fangen. Hier behandeln wir den technischen Teil für Anfänger.

Dieser Leitfaden befasst sich speziell mit dem Spinnfischen, bei dem eine Rute mit einer Spinnrolle und Ködern oder lebenden Ködern verwendet wird, um Fische anzulocken. Für neue Angler ist es eine der einfachsten Möglichkeiten, mit minimalen Investitionen ins Freie zu gelangen, aber Fliegenfischen, Salzwasserfischen, Eisfischen und andere Arten des Gerätefischens, bei denen verschiedene Rollen zum Einsatz kommen, sind alles Optionen, die Sie in Zukunft interessieren könnten.

Die Grundlagen des Fliegenfischens

Eine Lizenz erhalten
Bevor Sie sich auf den Weg machen, vergewissern Sie sich, dass Sie einen aktuellen Angelschein für den Staat haben, in dem Sie fischen werden. Die Lizenzen werden online oder in Angelgeschäften und gelegentlich in Convenience Stores verkauft. Der Preis für eine Tageslizenz ist normalerweise recht günstig (weniger als 20 Dollar), aber der genaue Preis hängt vom Bundesstaat und Ihrem Wohnsitz ab, da Angelscheine für Nichtansässige teurer sind. Jahreslizenzen sind jedoch ein besserer Preis für Ihr Geld und kosten normalerweise zwischen 30 und 150 Dollar. Wenn beim ersten Mal nichts katastrophales passiert (keine Sorge, die Chancen sind gering), möchten Sie vielleicht sogar noch einmal fahren.

Wohin sollten Sie gehen?
Es ist immer am besten, mit einer echten Person darüber zu sprechen, wo man angeln sollte, da sie wahrscheinlich die aktuellsten und umfassendsten Informationen über die örtlichen Gewässer hat. Im Notfall liefert eine in der Menge vorhandene Angel-App wie Fishbrain oder der datenintensivere FishAngler gute Informationen über die örtlichen Gewässer. Im Allgemeinen sind Seen eine großartige Option, wenn Sie gerade erst anfangen – sie haben normalerweise ein Ufer oder einen Steg zum Angeln und oft eine größere Menge hungriger Fische, als Sie in einem Fluss finden würden. In den Seen werden meist Arten wie Barsch, Panflöte oder Regenbogenforelle gefangen, während in den Flüssen fast ausschließlich Lachs- oder Forellenarten wie Regenbogen-, Cutthroat- oder Bachforelle gefangen werden, um nur einige zu nennen.

Etikette
Es ist wichtig, frühzeitig gute Angeletikette zu lernen – seien Sie respektvoll gegenüber anderen Anglern, den Fischen, die Sie fangen, und der Umgebung, in der Sie sich befinden. Drängeln Sie nicht an einer Stelle, an der jemand anders angelt: Ich gebe anderen Anglern gerne nicht weniger als 15 bis 20 Meter auf dem am meisten befahrenen Wasser und mehr als ein paar hundert Meter, wenn nicht viele Leute in der Nähe sind. Behalten Sie nicht mehr Fische, als Sie essen können, und halten Sie sich immer an die Ethik, keine Spuren zu hinterlassen. Vergewissern Sie sich, dass Sie wissen, ob es sich bei dem Gewässerabschnitt, in dem Sie sich befinden, um Fangen und Freilassen, beschränkt auf Kunstköder (keine lebenden Köder) oder nur Fliegenfischen handelt. Sie können sich nicht immer auf ein Schild verlassen, das Ihnen diese Informationen gibt. Informieren Sie sich also in einem örtlichen Regelwerk oder auf der Website der Forstbehörde Ihres Bundesstaates über Fakten und aktuelle Informationen über Sperrungen.

Beim Angelausflug am Wochenende entspannen

Viele Menschen stellen sich Angeln so vor, dass ein alter Mann stundenlang fast regungslos auf einem Klappstuhl sitzt und dabei gebannt auf das Wasser starrt. Somit ist die Meinung weit verbreitet, dass dieses Hobby sehr langweilig ist. Doch Angeln ist mehr als nur rumzusitzen – es ist Erholung und Entspannung und hat sogar einen sportlichen Charakter. Wichtig ist nur, dass du die Techniken zum Angeln kennenlernst, die für dich geeignet sind.

Beim Angeln sitzt du nicht nur rum und wartest. Du brauchst dafür auch Wissen über die Fische und deren Lebensräume.

Die Vorstellung von Außenstehenden vom Angeln entspricht nicht im Geringsten der Realität. In Wirklichkeit brauchst du fürs Angeln sehr viel Fachkunde. Du benötigst einen Angelschein. Dieser muss in einer umfangreichen Prüfung erworben werden. Dafür solltest du das Gewässer, in dem du angelst, gut kennen. Denn die Fische stehen nicht überall im Wasser und sind daher eine gute Beute. Ein Hecht beispielsweise versteckt sich im Kraut und wartet dort darauf, dass ein Beutefisch ihm nahe kommt. Schleie und Karpfen tauchen im Schlamm nach Futter. Aale und Welse sind vor allem in der Nacht aktiv. Du benötigst daher sehr viel Wissen, um den richtigen Platz an einem Teich oder See zu finden.

Herausforderungen

Die eigentlichen Herausforderungen sind aber, den passenden Köder auszuwählen, die Angel auszuwerfen, die Angel zu beobachten und abzuwarten und auf einen Biss zu reagieren. Zuckt der Schwimmer nur ein wenig, weil ein Fisch mit dem Köder spielt oder zieht es ihn auf einmal in die Tiefe? In diesem Fall muss der Angler den richtigen Moment zum Anschlagen finden. Der Haken muss für den jetzt kommenden Drill gut sitzen. Als Drill wird der Kampf mit dem Fisch bezeichnet. Meistens kannst du die Schnur nicht einfach einholen, da sie sonst reißen könnte. Der Fisch muss erst ermüden. Diese Momente sind für alle Angler unvergesslich.

Forellenfischen am Fluss betont den sportlichen Charakter und erfordert Kondition

Wem das Angeln nachwievor zu langweilig erscheint, der findet das richtige Umfeld vielleicht am Fluss. In kalten Flüssen, die eine mittlere bis schnelle Strömung haben, sind die Forellen beheimatet. Vielerorts beginnt im Mai die Forellensaison. Hier wirst du nicht stundenlang auf dem Stuhl sitzen. Es sind Watthose oder Wattstiefel erforderlich. Du kannst ein Köderfischchen, einen künstlichen Köder oder die Fliege wählen. Der Angler watet im ruhigeren Bereich des Flusses, das bis zu hüfthoch sein kann, langsam flussabwärts. Der Köder wird auf der anderen Seite, im schnellen, tiefen Wasser, platziert. Schnell kann der Sportfischer einige Kilometer flussabwärts gewandert sein.

Dehne das Angeln einfach zum Campingurlaub aus

Beim Angeln ist nicht einzig allein der Fisch als Belohnung wichtig. Der Angler kann die pure Natur genießen, weil er sich abseits von Straßen bewegt. Die frische Luft tut dem Körper bereits gut. Zudem wird der Körper beim Sportangler, welcher den Flusslauf entlang wandert, angenehm gefordert. Die Anstrengung wird dabei ganz vergessen, da der Angler einzig allein auf das Auswerfen des Köders fokussiert ist.

Die Kondition wird gleichermaßen im großen Umfang gefordert. Wenn dir das Angeln gefällt, baue es am besten noch aus. Das Angeln lässt sich hervorragend mit einem Campingausflug übers Wochenende kombinieren. Das bietet Sport, Erholung und Spaß. Tagsüber bist du beim Angeln sportlich aktiv und abends entspannst du gemütlich am Lagerfeuer.

Erholung pur und sportliche Betätigung – ganz ohne Smartphone

Das Angeln erfreut sich auch dadurch immer größerer Beliebtheit, weil dies eine gute Gelegenheit ist, einmal ganz ohne Internet auszukommen und das Smartphone abzuschalten. Unabhängig davon, in welchem Gewässer du fischst und welche Angelmethode du wählst, wirst du die Umwelt mehr wahrnehmen und der Druck zu antworten verfliegt einfach. Ergänzend dazu bekommst du sehr viel frische Luft und hast ein hohes Maß an Bewegung. Andere nutzen Outdoor-Sport gezielt, um zu schwitzen und auf diese Weise das Tagesziel schnell zu erreichen. Angeln ist auch ein Outdoor-Sport, aber du kannst ihn einfach nur genießen, weil du dich dabei erholst und Spaß hast.

Ein paar Hinweise für den ersten Ausflug

Du musst gewisse Vorgaben erfüllen, bevor du an den nächsten See oder Fluss fährst. Du benötigst einen staatlichen Anglerschein und meistens eine Tageskarte. Viele Gewässer sind von Angelvereinen gepachtet. Diese geben dann die entsprechenden Tageskarten aus. Natürlich kannst du auch in einem Sportfischerverein Mitglied werden. Hier kommt noch der gesellige, soziale Faktor hinzu

Vorbereitung aufs Angeln

Der Einstieg ins Angeln – Es gibt viele Tricks und Tipps, welche Einsteiger beim Angeln weiterhelfen. So lernen sie die ersten Schritte, mit der Erfahrung über die Zeit kommen dann die eigentlichen Fortschritte. In diesem Beitrag, der sich rund um das Thema „Angeln für Anfänger“ dreht, erhältst du einen grundlegenden Einblick, welche Ausrüstung du brauchst. Zudem werden die Begrifflichkeiten erklärt, die du für den ersten Angelausflug benötigst. Welche Angelrute eignet sich am besten für Anfänger? Mit welcher Angelschnur kannst du unterschiedliche Angelmethoden ausprobieren? Was bringen Angelrollen mit Bremse? Hier bekommst du Antworten auf diese Fragen.

Hier ein kleiner Überblick, worüber du in diesem Beitrag etwas erfährst.

  • Angelruten
  • Angelrollen
  • Angelschnüre
  • Köder
  • Nützliches Zubehör

Wertvolle Einsteiger Tipps

Im folgenden Beitrag werden die grundlegenden Ausrüstungsgegenstände erklärt und du erhältst Empfehlungen für eine geeignete Einsteigerkombination. Du kannst natürlich deine Angelausrüstung auch selbst zusammenstellen. Wenn du aber schon weißt, welche Fische du angeln möchtest oder schon eine bevorzugte Angeltechnik hast, dann findest du passende Angelrollen und Angelruten Kombinationen auf dieser Seite.

Die perfekte Angelrute

Für den Einstieg ist eine Angelrute ideal, die ca. 2,70 bis 2,90 Meter lang ist. Die Stärke der Rute bestimmt sich entweder durch das Gewicht, das angehangen wird oder durch das Wurfgewicht, sodass sich die Rute zu einem Viertelkreis biegt. Bei Einsteigern sollte das Wurfgewicht zwischen 10 und 40 Gramm liegen. Dieses Gewicht deckt bereits viele mögliche Angeltechniken ab.

Tipp

Wenn du ein höheres Gewicht benötigst, sollte dies nicht mehr als 25 Prozent des empfohlenen Wurfgewichts betragen.

Steckrute oder Teleskoprute

Steckruten sind aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Sie haben den Vorteil, dass du an ihnen mehrere Schnurringe befestigen kannst. Diese Angelruten haben meistens einen kleineren Durchmesser. So lassen sie sich leichter handhaben. Auf diese Weite profitieren vor allem Angel Anfänger von ihrer Handhabung. Der Vorteil der Steckruten dagegen ist, dass sie einfacher zu transportieren sind. Sie können in Koffern platzsparend verpackt werden. Die Teleskopruten strapazieren die Angelschnur allerdings dadurch, dass die Schnurringe bauartbedingt reduziert sind.

Die empfohlene Angelrolle

Die Angelrolle hat mehrere Funktionen. Einerseits dient sie als Schnurreserve. Sie sorgt dafür, dass die Schnur bei Bedarf problemlos freigegeben wird.  Andererseits kann der Köder bzw. ein Fisch mit unterschiedlichen Techniken reibungslos eingeholt werden. Hier gibt es selbstverständlich auch verschiedene Varianten und Modelle.

Einsteiger Tipp

Verwende Stationärrollen, die entweder an der Front oder am Ende eine Bremse haben. Sie kann über einen Drehknopf bedient werden. Es braucht nicht viel Übung, um den Köder schnell in die gewollte Richtung auszuwerfen.

Kugellager und Übersetzungen

Zur Erklärung der Übersetzung, ein Beispiel eines Verhältnisses von 5:1: Die Spule rotiert fünfmal um sich selbst, während die Kurbel sich einmal um sich selbst dreht. Wie viel Schnur dabei eingeholt bzw. ausgegeben wird, liegt an der Schnurbeschaffenheit und deren Durchmesser. Es wird oft davon ausgegangen, dass die Rolle desto besser ist, je mehr Kugellager sie hat. Dies ist aber falsch. Entscheidend sind neben der reinen Anzahl auch die Qualität der Kugellager sowie die richtige Position. Für den erstmaligen Kauf empfiehlt sich eine Angelrolle, die mindestens vier Kugellager hat.

Die richtige Angelschnur

In einer geflochtenen Schnur sind mehrere geflochtene Leinenfäden verarbeitet. Es werden zudem oft Materialien wie Keviar oder Dyneema benutzt. Dadurch wird die Schnur robuster. Das erweist sich besonders beim Spinnfischen oder Meeresangel als Vorteil. Die Fäden sind verwebt und dadurch nehmen die Angelschnüre sehr viel Feuchtigkeit auf. Wenn die Temperaturen unter null Grad fallen, drohen diese dadurch zu bersten. Unter normalen Witterungsbedingungen sind sie aber aufgrund ihrer Struktur verglichen mit monofilen Schnüren reißfester. Die Rutenbewegungen lassen sich direkt auf den Fisch übertragen, weil geflochtene Schnüre nur wenig dehnbar sind. Die Schnur sollte einen ähnlichen Farbton wie das Wasser haben, damit sie möglichst vor den Fischen verborgen werden kann. Als gute Schnurfarben haben sich braun, grau oder grün bewährt.

Eine monofile Angelschnur ist nur ein Nylonfaden. Sie kann als Universalschnur in stehenden Gewässern für unterschiedliche Angeltechniken genutzt werden. Sie fordert von Einsteigern keine speziellen Verknotungen ab. Nylonschnüre sind im Wasser schwerer zu sehen, da sie dünner sind. Sie drohen nicht zu verrotten und reißen bei tieferen Temperaturen auch nicht, weil sie kein Wasser aufnehmen. Du brauchst mit der Rute etwas mehr Führungsgeschick, dafür können ruckartige Bewegungen des Fischs gut abgefedert werden.

Für den Fisch ist der Köder entscheidend

Kunstköder

Es gibt unterschiedliche Kunstköderarten, die sich für die vielen Fischarten mehr oder weniger gut eignen. Der Blinker ist für Anfänger eine gute Wahl, da er einfach zu führen ist. Seine taumelnden Bewegungen imitieren einen verletzten Fisch. Blinker eignen sich am besten für das Angeln von Forellen und Barsche. Mit dem entsprechenden Gewicht können auch Hechte oder Welse geangelt werden.

Lebendköder

Lebende Köder sind die Alternative zu den Kunstködern. Hier kommen Garnelen, Krabben, Bienenmaden und verschiedene Würmer zum Einsatz. Die Regel lautet, dass der Lebendköder je größer sein muss, desto größer der Fisch ist. Barsche, Aale, Hechte und Forellen bevorzugen Lebendköder. Sie beißen hier sehr häufig. Der Einsatz von lebenden Fischen ist in Deutschland allerdings verboten.

 

Die 5 besten Angelspots weltweit

Hier unsere Top 5 der besten Angelspots weltweit:

Costa Ricas Vielfalt

Costa Ricas reiche Küstenlinien bieten einige der besten Sportfischereien der Welt, wobei jede Küste unterschiedlich ist. Auf der pazifischen Seite haben Sie die Qual der Wahl und haben die Möglichkeit, auf Dorade, Thunfisch, Wahoo, Marlin, Hahn, Schnapper und mehr zu angeln. Die karibische Seite des Landes ist für ihren großen Snook und ihren großen Tarpon bekannt.

Einige der unglaublichen Sportfischfangmöglichkeiten Costa Ricas zu nutzen, kann als Teil eines Luxusyachtcht-Charters in Costa Rica oder als privater Urlaub mit Ihrer eigenen Yacht inbegriffen sein.

Bahamas für große Fische

Die Bahamas sind wohl die Heimat der Hochseefischerei, wobei die Gewässer um die Inseln einige große Arten beherbergen – darunter Marlin, Thunfisch, Mahi-Mahi und Segelfisch.

Rekorde werden auf den Bahamas fast jedes Jahr aufgestellt, wenn einige der weltbesten Angler versuchen, ihre Rollen für den ultimativen Fang auszuwerfen. Die Abacos-Inseln eignen sich besonders gut für Großwild, mit einer Vielzahl von Turnieren den ganzen Sommer über. Der Versuch, den „Großen“ zu fangen, kann leicht als Teil eines privaten Superyachturlaubs oder eines Luxusyachtcht-Charters auf den Bahamas eingebunden werden.

Sizilien – Ein Paradies für Mittelmeerfische

Im Herzen des Mittelmeers gelegen, ist Sizilien gut positioniert, um einige der besten Fischgründe der Region zu bieten. Das Gebiet ist übersät mit Fischerdörfern und Schwertfisch und Thunfisch sind die häufigsten Fänge.

Die Insel ist auch für das Speerfischen bekannt, das einen Versuch wert ist, obwohl man als Anfänger nicht viel Glück erwarten sollte. Die Angelmöglichkeiten sind nur einer der Gründe, warum Luxusyachtcharter in Sizilien und private Kreuzfahrten zur Insel so beliebt sind.

Geheimtipp Schottland

Für das beste Fliegenfischen der Welt müssen Sie sich an das etwas weniger traditionelle Superyacht-Ziel Schottland wenden. Die vier großen Lachsflüsse des Landes – der Dee, Spey, Tay und Tweed – ziehen eine Vielzahl von Fischern aus der ganzen Welt an, die auf der Suche nach dem besten Lachsangeln sind.

Die Gewässer Schottlands bieten auch zahlreiche Möglichkeiten zum Forellenfischen. Auch wenn oft ein Hubschrauberflug erforderlich ist, kann das Fliegenfischen in Schottland als Vergangenheit eines Luxusyachtcharters angesehen werden. Oder Sie entscheiden sich für einen Urlaub wie Roman Abramovich und nehmen Ihre eigene Superyacht mit nach Schottland.

Mexiko

Cabo San Lucas, Baja California Sur, Mexiko hat den Spitznamen „Welthauptstadt der Meere“ erhalten. In diesem Gebiet gibt es eine strenge Fang- und Auswilderungspolitik, was dazu beigetragen hat, die Population von Marlin zu erhöhen. Die Angelsaison geht das ganze Jahr über, aber die Spitzenzeiten liegen zwischen Mai und Dezember. Obwohl Mexiko nicht so bekannt als Superyacht-Destination ist, verfügt es über mehr als 10.000 Kilometer Küstenlinie, die es zu erforschen gilt. Halten Sie Ausschau nach Pancho, dem überaus freundlichen Seelöwen, der vor kurzem auf ein Boot für Flitterwochen-Paare sprang und sich ihre Mahlzeit einverleibt hat.

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