Die Hechtköder

Der Hecht ist einer der bekanntesten Zielfische bei den Anglern. Viele Geheimnisse ranken sich um den Riesen aus den Gewässern, welcher bis zu 150 Zentimeter lang und mehr als 20 Kilogramm schwer sein kann. Wer schon einen großen Hecht an seiner Angel hatte, der weiß, dass der Fisch ein besonders guter Kämpfer ist. Viele Angler fragen sich, wie diese den Hecht an die Angel bekommen und was die besten Hechtköder sind.

Die Naturköder für Hechte

Außer den künstlichen Ködern erweist sich das Angeln mit einem natürlichen Köderfisch als ein besonders gängiges Mittel, um die Hechte zu angeln. Dabei sollten die Angler darauf achten, dass in Deutschland das Angeln mit lebenden Köderfischen auf der Grundlage des Tierschutzgesetzes nicht erlaubt ist!

Vor allem die Montage mit Köderfisch und Pose hat sich für das Hechtangeln bewährt. Jener Köderfisch wird an Einzelhaken oder an einen Drilling gehakt und den Hechten in einer Tiefe von etwa 1 bis 2 Metern geboten.

Künstliche Hechtköder

Softbaits bzw. Gummifische, erfreuen sich im Allgemeinen in den vergangenen Jahren einer immer größeren Beliebtheit. Der bedeutendste Grund für jenen Aufstieg ist einerseits die große Vielfalt, in der die Köder den Hechten angeboten werden, andererseits die Tatsache, dass sehr weiche Köder den Hecht nicht so stark verschrecken, sodass selbst nach einem Fehlbiss eine zusätzliche Attacke kommen kann. Mit den einzelnen Ködermontagen kann mit den Fischen aus Gummi sowohl tiefes als auch flaches Wasser befischt werden. Jedoch müssen jene Montagearten zuerst erlernt werden, wodurch sich die Fische aus Gummi für Anfänger nicht sehr bewährt haben. Dabei gilt bei den Farben, je trüber das Wasser ist, desto heller sollten diese ausfallen. Sehr bewährt hat sich, im Sommer mit Fischen aus Gummi ohne Beschwerung über dem Kraut angeln zu gehen. Die Fische aus Gummi können nicht groß genug sein, was vor allem auf kapitale Hechte zutrifft. Kleine Gummifische werden eher selten einen Hecht an den Angelhaken bringen, dafür in den meisten Fällen jedoch Zander und Barsche.

 

Die umfassenden Möglichkeiten zur Wahl hat der Spinnfischer mit den Wobblern. In Abhängigkeit davon wie steil und groß das Tauchblatt ist, können die Wobbler besonders tief oder direkt an der Oberfläche laufen. Somit findet sich für jede Tages- und Jahreszeit ein passender Köder. Je nach Gewässerart und Tageszeit können verschiedene Farben ausgewählt werden. Bei klaren Gewässern gilt es, den Ködern anhand ihrer natürlich vorkommenden Fische auszuwählen. Bei einem trüben Gewässer können Neonfarben den passenden Erfolg bieten. In milden Frühjahresnächten sind die Oberflächenwobbler mit dunklem Untergrund sehr gut geeignet, da diese sich sehr gut von dem dunklen Himmel abheben und zu sehen sind. Bei den Wobblern sind Modelle von wenigstens 10 bis 15 Zentimetern die häufigste Auswahl, da Hechte sehr gierig sind. In den seltensten Fällen, vor allem wenn das Wasser voll mit kleinen Jungfischen ist, können selbst kleine Wobbler die großen Hechte zu einem Biss bewegen, und sollten aus diesem Grund als eine Möglichkeit betrachtet werden.

 

Die Crankbaits stellen eine spezielle Art der Wobbler dar. Der bedeutende Unterschied dabei ist, dass diese allein durch das Einkurbeln schon für große Aktion im Gewässer sorgen und nicht händisch gesenkt, gezupft und gehoben werden müssen. Aus diesem Grund sind klassische Crankbaits in erster Linie für Einsteiger eine sehr gute Wahl. Meistens sind vor allem die großen Exemplare solche, die besonders tief laufen. Diese sorgen jedoch ebenfalls für einen hohen Druck auf die Rute, weswegen dabei auf ein passendes Gerät geachtet werden muss. Wie auch die Wobbler können die Crankbaits in allen Tages- und Jahreszeiten erfolgreich eingesetzt werden. Jedoch werden diese Ködervarianten oftmals stark genutzt und können in viel befischten Wasserarten von den Hechten als negativ erkannt und klassifiziert werden.